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Eine Aufholjagd jagt die nächste  (22.11.22)

SG Zapalia - SV Wachtberg AH 8:9 (4:2)

Tore in Hülle und Fülle hüben wie drüben machten dieses Spiel zu einem einzigen Schlagabtausch und zu einem Wechselbad der Gefühle.

Fünf Minuten vor der Halbzeit lief eigentlich alles nach Plan. Die Zapalia arbeitete strukturiert und engagiert und hatte zu diesem Zeitpunkt den Gegner im Griff, der anfing untereinander herumzustreiten und offensiv recht ratlos vor einer gut stehenden Zapalista-Abwehr stand. Lennart hatte mit einem Solo die Führung erzielt, Wachtberg hatte noch mit einem Schlenzer von außen hoch ins lange Eck ausgleichen können, bevor eine bärenstarke Paul-Phase die Zapalia in Richtung Siegerstraße geführt hat. Zunächst erkämpft Paul mit Rainer im Forechecking im gegnerischen Strafraum die Kugel und stochert sie selbst im Nachsetzen über die Linie. Dann zieht er alleine unwiderstehlich über links durch und bedient den frei vor dem leeren Tor stehenden Sebi zum 3:1. Und den vierten Treffer erzielt er wieder selbst, Ballgewinn im Mittelfeld und Sprint über halblinks auf den Torwart zu, Vollendung ins lange Eck.

Soweit lief alles super. Bis Wachtberg doch mal im Strafraum war und die Zapalia den Ball im Gewühl nicht klären kann (ein Stürmerhandspiel war auch noch dabei). Ein Pfiff - und zum Erstaunen aller zeigt der von sich selbst sehr überzeugte Schiri auf den Punkt. Nof sei bei seinem Abwehrversuch in den Gegner gerutscht. Der Strafstoß wird verwandelt und nur zeigen die Zapalistas Nerven. Ein zu schwacher Rückpass wird erlaufen, weiter gepasst und Nof sieht sich chancenlos alleine gegen einen Wachtberger Stürmer, der zum Anschluss einschiebt.

Das 4:3 lässt die Wachtberger aggressiv checkend aus der Halbzeit kommen und sie werden schnell - und kurios - belohnt. Max findet keine rechte Option und sein etwas scharfer Rückpass auf Olav oder Nof findet genau die Lücke dazwischen und rollt ins eigene Tor. Die Zapalia stemmt sich aber dagegen und ein brillanter Steilpass von Lennart wird von Sebi vollendet. Wieder kassieren die Zapalistas den Ausgleich (Max klärt wunderbar und rutscht beim Passversuch auf dem glitschigen Teppich aus, der Gegner schiebt ein). Und wieder legen sie nach, diesmal wird Simon steil freigespielt, macht das 6:5. Sie haben selbst sogar die Chance zu erhöhen, aber Sebi verpasst allein vor dem Keeper das Tor. Und die Vielfalt an Pannen nimmt nicht ab. Am Ende profitieren die Wachtberger dreimal von Fehlpässen im Aufbau und liegen plötztlich 8:6 vorne. Die Zapalia zeigt erneut Charakter und schafft drei Minuten vor Schluss das nicht für möglich gehaltene: Lennart löst sich vom Gegner und schickt einen Strahl aus der Distanz in den Winkel. Olav bedient scharf und zentimetergenau Rainer in der Box. Drehung und Schuss och ins Eck - Ausgleich. Der fast letzte Konter im zwei-zu-eins bringt die Zapalia fast sogar auf die Siegerstraße, aber der letzte Pass von Paul gerät zu steil und der Keeper fängt ab, leitet den Konter ein - und diesen führen die Wachtberger tadellos (und ohne eigentliche Zapalia-Fehler) zu Ende, treffen tatsächlich zum finalen 9:8 und nehmen im Herzschlagfinale doch noch drei Punkte für ihren Klassenerhalt mit. Ein schier unglaublicher Spielverlauf. Und eins sei noch erwähnt - trotz der neun Gegentore hat Nof einen Bombentag und rettet in der zweiten Hälfte im wilden Hin und Her in manchen Situationen gleich mehrfach alleine gegen ein und sogar zwei Wachtberger Stürmer - bei den Gegentoren ist er machtlos, dreimal wird der Torschütze am langen Eck frei vor dem leeren Tor bedient.

Aufstellung (Tore): Nof - Olav, Shimit, Simon (1), Jochen, Max, Lennart (2), Paul (2), Sebi (2), Rainer (1)

Tore: 1:0 Lennart, 1:1 Wachtberg, 2:1 Paul, 3:1 Sebi, 4:1 Paul, 4:2 Wachtberg (Strafstoß), 4:3 Wachtberg // 4:4 Eigentor (Max), 5:4 Sebi, 5:5 Wachtberg, 6:5 Simon, 6:6 Wachtberg, 6:7 Wachtberg, 6:8 Wachtberg, 7:8 Lennart, 8:8 Rainer, 8:9 Wachtberg.


Wieder gewonnen ... zumindest die zweite Halbzeit (08.11.22)

Knochenbrecher Niederkassel - SG Zapalia 11:2 (10:0)

Lennart und Shimit, die gepflegt eine Viertelstunde nach Anstoß erschienen, konnten und wollten den Spielstand einfach nicht glauben. Kaum waren 15 Minuten gespielt, lagen die Zapalistas 0:7 zurück. Die erste Viertelstunde liefen sie einfach nur vogelwild herum und in der Regel dem Gegner verzweifelt hinterher. Eine mut- und ratlose Körperhaltung und eine ganze Latte dummer Fehlpässe und verwirrte Suchen nach dem zu deckenden Gegner machten, nebst einem geschenkten Strafstoß, diesen GAU komplett. So ungefähr beim 0:8 regte sich dann doch langsam Gegenwehr und die letzte Viertelstunde kam man langsam wieder auf Augenhöhe, kassierte dennoch weitere zwei Treffer. Der Gegner war eigentlich gegenüber den Zapalistas in keinem besonderen Maße laufschneller, jünger oder technisch stärker, sie spielten nur das Optimum aus ihren Möglichkeiten heraus und wurden von der Zapalia immer wieder beschenkt und weiter bestärkt.

In der zweiten Hälfte regte sich dann doch noch das Ehrgefühl und am Ende war die Laufbereitschaft da, den Gegner nicht ziehen zu lassen, sondern immer wieder zu decken, zu stellen, verfolgen und zu stören, so dass die Chancen auf Seiten der Knochenbrecher langsam weniger und auf Seiten der Zapalistas mehr wurden. Noch ein Tor musste die Zapalia hinnehmen, traf aber selbst zweimal (tödlicher Steilpass von Lennart auf Sebi und Ballgewinn von Simon an des Gegners Strafraum, den Max verarbeitet) und konnte - mit Chancen zu weiteren Toren - zumindest die zweite Hälfte für sich entscheiden - das ist letztendlich die Leistung, an die man möglichst ohne vorübergehende Blackouts in den nächsten Partien anknüpfen muss.

Aufstellung: Nof - Olav, Udo, Shimit, Jochen, Simon, Lennart, Max, Sebi, Rainer.

Tore: 1:0 - 10:0 KBN // 11:0 KBN, 11:1 Sebi, 11:2 Max.


Der Beginn einer Siegesserie (01.11.22)

SG Zapalia - BSG 1980 Polizei Bonn 5:1 (1:1)

Sollte die Zapalia das Feld von hinten aufrollen? Sollte eine Aufholjagd bis zum rettenden Ufer des Klassenerhalts in der KF2-Liga tatsächlich noch möglich sein? Immerhin gelang der zweite Sieg in Folge. Die erste Hälfte spielten die Zapalistas schon gut und konzentriert, aber die Führung wurde unglücklich aus den Händen gegeben, als ein langer Ball vors Tor durch Freund und Feind durch ins lange Ecke seinen Weg findet. Aber in der zweiten Hälfte drehen die Zapalistas auf und begeben sich auf die Siegerstraße. Lennarts Doppelpack, ein verwandelter Strafstoß von Jochen und zum Abschluss noch einmal Sebi, der auch seinen Doppelpack an diesem Abend vollendet, lassen die Polizisten dann doch als Verlierer zurück und am Ende ist der Sieg der Zapalia ungefährdet. Langsam wird es wieder spannend, das Feld zu beobachten und die anderen Kellerkinder langsam den schnaufenden Atem der Zapalistas im Nacken spüren zu lassen ...

Aufstellung: Udo - Olav, Jörg, Jannis, Jochen, Sebi, Lennart.

Tore: 1:0 Sebi, 1:1 Polizei // 2:1 Lennart, 3:1 Jochen (Strafstoß), 4:1 Lennart, 5:1 Sebi.


Ja! Jaa!! Jaaa!!! ... Es geht doch noch! (25.10.22)

SG Zapalia - Team Pizza Brothers 6:3 (1:1)

Es geht also doch. Die Zapalia arbeitete konzentriert und geduldig und ließ den Gästen von Beginn an kaum eine Chance, sich frei vor das Tor zu spielen. Der Rückstand passierte - wie so oft - zwar trotzdem, aber nicht fahrlässig, sondern eher unglücklich. Man hatte die Brüder nie nah vors Tor kommen lassen und so waren Fernschüsse die einzige Option der Gäste. Und einer davon rutschte so unglücklich über den feuchten Teppich, dass der eigentlich gut abgetauchte Udo ihn doch nicht richtig zu fassen bekam. Der Ausgleich verdient, aber ebenfalls mit einem Quäntchen Glück. Lennart stößt aus spitzem Winkel in die Box. Sein Schuss wird in die Mitte abgelenkt und Olav kann - unter Zuhilfenahme eines weiteren abfälschenden Verteidigers einnetzen. Zuvor hatte Rainer allerdings schon per Kopf und Fuß zwei Chancen und danach traf Lennart nach steilem Pass von Simon nur den Pfosten. Die Zapalia ist also im Spiel.

Das 1:1 zur Pause hielt noch einige Minuten das Spiel auf einem spannenden Niveau, bis Olav Rainer in der Box bedient und dessen Drehschuss ins kurze Eck die Führung besiegelt. Die Antwort der Brüder blieb aus und schon bald fischt Lennart beim Konter einen langen Traumpass von Jochen hoch aus der Luft und setzt seinen Strahl unhaltbar ins kurze Eck. Jetzt drücken die Brothers, ohne aber jene Gefahr auszustrahlen, die wiederum die Konter der Zapalistas haben. Beim 4:1 spielt man sich bis vor die Box durch und Max braucht nur noch einzuschieben. Max legt selbst direkt nach, stolpert beim nächsten Konter den Ball am Keeper vorbei und netzt zum Doppelpack ein. 5:1! Und das nur 10 Minuten vorm Schluss. Sollte es diesmal wirklich reichen? Das bedeutet zunächst Sicherheit, aber ein (zugegebenermaßen schöner) Kopfball beflügelt noch mal die Brüder, und nachdem die Zapalia einen Konter in klarer Überzahl nicht sauber ausspielt, treffen die Brüder sogar noch mal im Gegenstoß. Nervosität? Diesmal nicht. Die Zapalistas bleiben engagiert, lassen nichts mehr anbrennen und setzen mit dem letzten sauberausgespielten Angriff (Pass Simon raus auf Rainer, Treffer ins lange Eck) das letzte Siegel drauf.

Noch schöner als der Dreier und das Siegeserlebnis ist das Wissen, dass die Zapalia seit langem mal wieder einfach über 60 Minuten engagiert gearbeitet, geordnet gestanden, gut gespielt und ihr Potenzial am Ende einfach umgesetzt hat.

Tore: 0:1 Brothers, 1:1 Olav // 2:1 Rainer, 3:1 Lennart, 4:1 Max, 5:1 Max, 5:2 Brothers, 5:3 Brothers, 6:3 Rainer.

Aufstellung: Udo - Olav, Jörg, Jannis, Jochen, Max, Lennart, Rainer.


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