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Ohne Punktgewinn – aber mit erhobenem Haupt  (05.05.15)

SG Zapalia - Turbine Tulpenfeld 3:4 (1:2)

Wieder ein spielstarker Gast von der Tabellenspitze und ein sehr ersatzgeschwächter eigener Kader, der an eine Skat-Ansage erinnert: ohne vier, gespielt fünf! Die gesamte Potenzialliste für den zentralen Abwehrmann fehlte und damit man überhaupt noch mal wechseln konnte, kam sogar Keeper Volker zu seinem ersten Feldeinsatz.

Mit großem Respekt und Konzentration ging es zu Werke. Und die Zapalia steht erst mal ordentlich. Vorne wird selbst auch munter mitgespielt, wobei die Defensive der Turbine sehr robust dagegen hält. Der Rückstand kommt schließlich doch, wenn auch nicht früh, wie sonst gerne mal. Nach einem Pass in die Mitte ist der zentrale Stürmer der Turbinisten einen Tick vor seinem Bewacher am Ball, nimmt ihn mit und schießt an Nof vorbei ein. Die Zapalia hält dagegen, fährt 2 – 3 strukturierte Angriffe nd schafft den Ausgleich, Nach einem flüssigen Angriff kann Rainer einen Rebound erkämpfen und einschießen. Danach Schlagabtausch auf Augenhöhe, aber bitter für die Zapalia ist, dass ein Gegentor genau dann fällt, wo sie selbst die Chance zur Führung hat. Ein Freistoß wird unpräzise vertändelt, der Konter sitzt und Tulpenfeld führt. Vor der Pause haben die Gäste noch die große Chance zum 1:3, aber der Zapalia-Pfosten rettet.

In der zweiten Hälfte geben sich beide Teams wieder nichts. Mit einem Konter gelingt den Tulpenfeldlern ihr drittes Tor. Rainer kann aber schon kurz darauf auf engstem Raum am kurzen Pfosten annehmen und aus der Drehung den Ball unter die Latte nageln – wieder auf 2:3 dran. Und nun geht die Zapalia in aggressives Forechecking und der Druck auf die Turbine steigt. Gerade als die Frequenz auf das Tor der Gäste zunimmt, befreien sie sich und den Konter über rechts schiebt in der Mitte ein Turbinist ein - 2:4. Die Zapalia gibt aber nicht auf, lässt sich auch von zuweilen irritierenden Schiri-Entscheidungen nicht beirren. Simon zieht nach einer guten Kombi in der Mitte durch und trifft flach zum erneuten Anschluss. Jetzt ist die Zapalia vorne aggressiv und fängt immer wieder Bälle ab. Vor das Zapalia-Tor kommt die Turbine recht selten durch und wenn, dann geht Nof mutig dazwischen und fischt brenzlige Bälle ab. Ansonsten findet das Spiel am und im Turbine-Strafraum statt, aber die Kugel will nicht mehr rein. Max und Rainer ziehen in Summe fünf mal drauf und treffen drüber oder den Keeper, einmal streichelt die Kugel die die Latte, Wolle versucht es aus spitzem Winkel und Moritz verfehlt nach einer klasse Flanke volley nur knapp den Kasten … verdient wäre es gewesen, aber die Zapalistas werden für ihren Einsatz und Willen diesmal nicht belohnt.

Die Zapalia braucht Punkte, um sich im Mittelfeld festzusetzen, insofern kann nicht glücklich sein über die Niederlage, aber die Art knüpft an die Einstellung der letzten Woche an, der Kampf stimmt und der Jubelschrei der Gäste bei Abpfiff sagt klar aus, wie sehr sie um ihren Dreier bangen und kämpfen mussten … Jetzt halt gegen Yekiti – und vielleicht mal mit einer Führung beginnen und die ausbauen.

Tore: 0:1 Turbine, 1:1 Rainer, 1:2 Turbine // 1:3 Turbine, 2:3 Rainer, 2:4 Turbine, 3:4 Simon.

Aufstellung: Nof - Sebi, Wolle, Claudius, Max, Moritz, Volker, Rainer, Simon (ab 2. Hälfte)


Ein purer Akt des Willens: Hellblaue Lawine nach der Pause  (28.04.15)

BM Verteidigung – SG Zapalia 4:6 (3:0)

Das war ein denkwürdiges Spiel. Zur Pause 0:3 beim Tabellenführer zurück, da hätte ein Außenstehender keinen Kasten Bier mehr auf einen Punktgewinn der Zapalia gewettet, doch nach dem vermeintlichen Ehrentreffer stellte diese mit absolutem Einsatz den Spitzenreiter fast durchgehend am eigenen Strafraum und überrollte den Gegner im zweiten Durchgang am Ende mit 6:1.

Eigentlich beginnt das Spiel ruhig, konzentriert und präzise bei der Zapalia. Aber nach drei Minuten der frühe Nackenschlag: Volker verspringt die glitschige Kugel nach einem Rückpass, der lauernde Stürmer sagt danke und macht das 1:0. In der Folge ist die Zapalia im Aufbau das bessere Team, bei guten Chancen nach flotten Kombinationen verfehlen aber Max, Rainer, Moritz und Olav das Ziel. Im Gegenzug bleibt ein dicker zweiter Patzer ungestraft, Simon kratzt nach einem erneuten Ballverlust am eigenen Strafraum den Ball von der Linie des leeren Tores. Dennoch stellt das BMVg-Team die Spielanteile auf den Kopf. Nach Ballverlust der Zapalia spielen sie einen schnellen Konter und treffen genau in den Winkel zum 0:2. Und mit dem Pausenpfiff kommt es noch schlimmer. In der Nachspielzeit wieder ein Konter und einen Ableger hämmern die Ministerialen zum dritten Tor ins lange Eck.

So ernüchternd deutlich das Resultat war, so wenig war dennoch eine Spielüberlegenheit des Tabellenführers zu erkennen. Also im Willen noch eine Schippe drauf gelegt, bedingungslos Druck ausüben. Gut 10 Minuten bleibt das ohne zählbare Beute, die Heeresleitung hat sogar die Chance, mit dem 4:0 per Konter alles klar zu machen, aber zweimal zahlt sich der große Einsatz auch hinten aus. Das 3:1 dann ein purer Akt des trotzigen Willens: naiver Wechsel von BMVg bei einer gegnerischen Ecke, Olav ist am kurzen Eck frei, lenkt mit der Hacke den Ball aufs Tor. Der Keeper kann zunächst abwehren, aber den Abpraller nagelt Olav wütend unter die Latte. Wenig später ein glücklicher Freistoß. Angetippt für Simon, dessen stahlharter Strahl – leicht abgefälscht – schlägt unten rechts neben dem Pfosten ein … 3:2 – jetzt brennt der Hardberg! Mit Forechecking gegen jeden Ball und deutlich mehr Bewegung bei eigenem Ballbesitz verunsichert die Zapalia den Gegner völlig. Einen simplen Einwurf auf Simon am Strafraumeck checkt dieser sich frei und läuft ungehindert ins freie Feld auf den Keeper zu – schlenzt mühelos ins lange Eck zum Ausgleich. Und jetzt verteidigen? Mitnichten … angestachelt von Olav gehen die Zapalistas direkt wieder drauf und kontern wenig später den BMVg im 2:2-Spiel aus, Moritz läuft durch und schiebt links unten zur Gästeführung ein! Nur eine Unachtsamkeit bringt diesen Dreier wieder in Gefahr, das Heer spielt sich noch einmal rechts per Doppelpass durch und gleicht aus. Aber schon im Gegenzug antwortet die Zapalia, diesmal klarer Freistoß, und wieder lässt Simon ein Torpedo los … diesmal schlägt’s halt oben rechts ein. Und nun hat BMVg jedes Konzept verloren, kommt nicht mehr durch und Simon und Moritz spielen den tödlichen Konter bis vor den Torwart, Moritz macht den letzten Sargnagel rein.

Bei der zweiten Hälfte wäre jedes Fazit zu akademisch: Purer Wille, Einsatz und Laufbereitschaft (im Angriff und in der Verteidigung) schaffen es, dass ein vermeintlich klar führender Gegner völlig die Contenance verliert. Dass dann die Tore im richtigen Moment fallen, ist immer auch Glückssache, aber das hatten die Bundesverteidiger in der ersten Hälfte ihrerseits auch … einfach legendär, diese Aufholjagd! Und ein verdienter Dreier für’s Punktekonto der Zapalia und Aufputschmittel für die Tabellensituation.

Tore: 1:0 BMVg, 2:0 BMVg, 3:0, BMVg // 3:1 Olav, 3:2 Simon, 3:3 Simon, 3:4 Moritz, 4:4 BMVg, 4:5 Simon, 4:6 Moritz

Aufstellung: Volker – Olav, Shimit, Sebi, Simon, Max, Moritz, Rainer.


Recht lange die Entscheidung vertagt  (21.04.15)

SG Zapalia – Sportsfreunde Ippendorf 5:2 (3:1)

Wie schon beim 7:0 im letzten Jahr auf dem altbekannten “Ippe”, war auch das Rückspiel bei bestem Frühsommerwetter äußerst freundschaftlich und entspannt. Die Zapalia ging am Ende als klarer Sieger hervor, hatte es aber in den Schlussminuten unnötig spannend gemacht. Viele Chancen vor und nach der Pause auf einen Dreitoresvorsprung waren zuvor vergeben worden.

Einer ersten spielerischen Überlegenheit der Zapalia setzen die Gäste nach einem selbstmörderischen Fehlpass der Zapalistas per Konter das 0:1 dagegen. Olav kann recht schnell ausgleichen, indem er einen etwas abgerutschten Schuss von Max die nötige Kurskorrektur ins Tor gibt. Die Sportsfreunde überleben zunächst einige Schüsse der Zapalia mit Glück, Torwartkönnen und viel Aluminium, bevor Rainer per Drehschuss von halbrechts mit Links auf Zuspiel von Wolle die Führung erzielt. Claudius überlupft kurz darauf nach einem feinen Doppelpass aus spitzem Winkel die Beine des Keepers zum 3:1. Und vor der Pause macht der Ippendorfer Torhüter mit zwei, drei sehr guten Paraden noch Chancen der Zapalistas zunichte, die Siegerfrage früh zu klären. Auf der Gegenseite stellen bestenfalls Schüsse aus der zweiten Reihe und Flanken direkt vors Tor Nof vor keine allzu großen Aufgaben.

Nach der Pause gelingen ein paar Angriffe der Hausherren ganz ordentlich, Olav schlenzt völlig freigespielt am Tor vorbei, der Keeper pariert wieder Schüsse von Simon und Claudius und sogar eine Volleyabnahme von Jörg aus kurzer Distanz. Insgesamt stellen sich die Ippendorfer allerdings etwas „kleinfeldklüger“ und phasenweise agiert die Zapalia auch ein wenig ratlos, trotz guter Ballbesitzquote. Und wenn man das 4:1 nicht macht, kann bekanntlich das 3:2 fallen. Tut’s auch. Fünf Minuten vor Schluss lässt sich die Zapalia-Abwehr links zu weit raus locken und ein Billard-Ball tropft in der Mitte einem freien Sportsfreund vor die Brust und dann auf die Füße … und er trifft ins lange Eck. Das wollen die Zapalistas dann aber doch nicht auf sich sitzen lassen. Jörg spielt zentimetergenau Rainer an der Strafraumlinie an, der sich drehen und befreien kann und zum 4:2 ins kurze Eck trifft. Und mit dem letzten Angriff spielen sich Olav und Simon links sauber durch, Rainer in der Mitte braucht nur noch einzuschieben.

Das Ergebnis ist klar und verdient, der spielerische Trend in einigen Spielzügen gegenüber dem Keller-Grauen letzte Woche durchaus positiv. Da die spielerische Entfaltung aber natürlich immer vom Gegner abhängt, bleibt abzuwarten, ob dieser Trend in der Liga fortzusetzen ist. Die „läuferische Entfaltung“ hat jedenfalls nach wie vor Spielraum nach oben …

Tore: 0:1 Ippendorf, 1:1 Olav, 2:1 Rainer, 3:1 Claudius // 3:2 Ippendorf, 4:2 Rainer, 5:2 Rainer.

Aufstellung: Nof – Olav, Shimit, Sebi, Wolle, Claudius, Simon, Max, Rainer.


Zehn Sekunden fehlen zum dreckigen Dreier (15.04.15)

SG Zapalia – SG BMF/BaFin II 2:2 (1:1)

Da macht man sich besser nichts vor, ein echtes Kellerduell – geprägt von Verunsicherung und Nervosität, bei der von allen Zapalia-Spielen bislang die geringste spielerische Kombinationsfreude aufkam, bei einem zugleich robust dazwischen gehenden Gegner. So dümpelte die erste Halbzeit unansehnlich vor sich hin, noch nicht einmal bei den Toren kommt echte Euphorie auf. Beim 0:1 ist Sekunden vorher ein Zapalista nach einem Zweikampf liegen geblieben, aber die beiden stürmenden Finanzer hören das „Ball raus!“ nicht und treffen. Sicher keine Absicht, sorgt aber erst mal für Missstimmung. Kurz darauf ein Strafstoß für die Zapalia – in der Sache korrekt (Freddie gehalten), im Gesamteindruck eher nicht so überzeugend. Shimit scheitert aber am Keeper. Dann der Ausgleich. Toller Heber in den Winkel von Dennis, mit dem kleinen Makel, dass es eigentlich eine abgerutschte Flanke war. Die erste Halbzeit hatte kaum spielerische Momente, außer wenn z.B. mal das Pressing Früchte trug – insgesamt aber zu wenig. In der Defensive sah es besser aus ... wenn die Zapalia einmal stand. In Gefahr geriet man nur in Kontersituationen, aber da rutsche Volker regelmäßig den Ball ab.

In der zweiten Hälfte nehmen die Zapalistas die Standpauke zur Pause ernst, wollen mehr und sind engagierter - angetrieben vom unermüdlichen Olav. Spielerisch gelingt immer noch nicht sehr viel in den Kombinationen und wenn was gelingt, scheitert es vor der Ernte an der robusten Abwehrriege oder dem guten Keeper. Aber trotz ein paar Kontergelegenheiten für die BaFin erarbeiten sich die Zapalistas am Ende eine leichte Überlegenheit. Fünf Minuten vor Schluss winkt doch noch ein Happyend. Rainer wird im Kasten gelegt, verwandelt selbst zur 2:1-Führung. Jetzt macht die BaFin auf und wird anfällig für Konter. Zwei bis drei Überzahlsituationen spielt die Zapalia nicht konsequent zu Ende und verpasst gute Chancen zur Entscheidung. Es gilt wenigstens den Schlusspfiff mit diesem Stand zu erreichen, aber der Schiri lässt deutlich nachspielen. Und die allerletzte Aktion bringt einen fallenden Finanzler an der Torauslinie und der Strafstoßpfiff kommt. Der wird verwandelt und dann erst ertönt der Schlusspfiff.

Das Ende war bitter, der finale Strafstoß roch ein bisschen nach Konzessionsentscheidung, allerdings hatte die Zapalia bis dahin selbst zugegebenermaßen schon zwei bekommen und im Zapalia-Strafraum hatte es zuvor bereits Szenen gegeben, in denen ein Pfiff für die BaFin möglich gewesen war. Am Ende war es einfach zu wenig an Risikobereitschaft und Leidenschaft, wodurch dann zu wenige Kombinationen gelangen. Die typische Verunsicherung, wenn man unten steht (wobei ein noch so knapper Sieg die Zapalia wieder ins Tabellenmittelfeld gebracht hätte). Hätte, hätte … Fahrradkette!

Tore: 0:1 BaFin, 1:1 Dennis // 2:1 Rainer (Strafstoß), 2:2 BaFin (Strafstoß)

Aufstellung: Volker – Olav, Shimit, Claudius, Wolle, Moritz, Dennis, Rainer, Freddie.


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