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Denkwürdiges Spiel zum Saisonabschluss (02.12.15)

SG Zapalia – Freunde des Fußballs 6:7 (0:2)

Dass in 60 Minuten Kleinfeld so viel Tore und Action hineinpassen wie weiland 1984 in das DFB-Halbfinale Schalke gegen Bayern (in 120 Minuten), hätte man wohl nicht erwartet. Aber es passte … sogar noch ein bisschen mehr und das auch noch weitgehend konzentriert in der zweiten Hälfte.

Für die Zapalistas entspannter und angstfreier Saisonabschluss, wo es vom 5. Platz weder nach unten noch nach oben noch abgehen konnte, für die Gäste ging es um nicht wenige als die Meisterschaft, für die ein Dreier her musste. Und dieser schien sehr greifbar nach der ersten Hälfte. Zwar spielten beiden Teams voll auf Augenhöhe, aber während die Gäste durch ihren Keeper oder einen ihrer letzten Leute immer wieder in letzter Sekunde die Oberhand bei Zapalia-Vorstößen behielten, hatten die Freunde des Fußballs zweimal Glück im Abschluss. Das 0:1 im Nachsetzen nach einer guten Parade von Nof, das 0:2 nach einem Aussetzer der Zapalia-Deckung, die zentral einen Mann ungedeckt an den Ball kommen ließen.

Nach der Pause übernimmt die Zapalia mutig die Initiative – und läuft direkt ins 0:3 hinein. Ein verstolperter, eigentlich sicherer Ball lässt einen Fußballfreund aufs Tor zu rennen und der schließt zum vorentscheidenden 0:3 ab … zum vermeintlich vorentscheidenden! Da gab es noch diesen „Ach, ist schon wieder 0:3? Kinders, wie die Zeit vergeht! Dann fangen wir jetzt mal an!“-Effekt der Zapalia, den man häufiger diese Saison beobachten konnte. Eine schön ausgespielte Kombi zum „Ehrentreffer“ durch Claudius, ein cleverer Alleingang von Simon durch die Mitte mit Strahl zum 2:3, und schon brannte die Hütte. Es wurde noch bunter: Ein Seitfallzieher satt und hoch ins Eck bringt den Ausgleich und der glückliche Schütze Rainer darf zwei Minuten später noch mal nach einem Flachschuss auf Vorarbeit von Udo jubeln. Jetzt steht es 4:3 (Ähnlichkeiten mit dem Verlauf des Hinspiels sind rein zufällig und nicht beabsichtigt). Nur spielt die Zapalia jetzt auch mit großer Lust und nicht so ergebnisorientiert weiter, und eigentlich sind die Freunde K.O. und konzeptlos. Wäre da nicht die Meisterschaft, für die man drei Punkte braucht … und so was kann ja bekanntlich Energien freisetzten. Links freigespielt, kommt ein Fußballfreund zum 4:4 zum Abschluss. Und etwas gewurschtelt aber erfolgreich tanken sich zwei Stürmer der Gäste noch mal links durch und kombinieren sich zu zweit zur 5:4-Gästeführung durch. War es das? Aber nein! Trotzig tankt sich Olav rechts nach gutem Sebi-Zuspiel durch und bedient am langen Pfosten präzise Rainer, der einschiebt. 5:5, damit könnte man doch jetzt … denkste. Hinten unglücklich geklärt, Fußballfreund zieht ab und trifft. 6:5. Sind die Zapalistas tot? Mitnichten: Olav Flanke, Rainer Flugkopfball – 6:6 („Was ist denn hier los?“). Und den finalen Konter in der Schlussminute führt die Zapalia mit 4 gegen 2 Abwehrspieler … und vertändelt. Der Gegenzug logisch dann eine 3:1-Überzahlsituation für die Freunde … und die spielen aus und treffen zum 6:7. Schlusspfiff! Aus! Wahnsinn!

Was will man mehr? Der Zapalia machte die Niederlage nichts mehr aus, aber dieses Spiel bereitet nachhaltig (Spiel)freude. Und den Respekt der Aufsteiger und Meister hat man sich auf ewig gesichert. Vielleicht auch begünstigt durch die Freude, dass dieser Schuss zum Ende der goldene für die Meisterschaft war. Glückwunsch dazu – und das endgültige Ausrufezeichen: „Seht euch vor, solltet ihr jemals 3:0 führen!“ ;-)

Aufstellung: Nof – Shimit, Olav, Claudius, Sebi, Udo, Max, Simon, Rainer.

Tore: 0:1 FdF, 0:2 FdF // 0:3 FdF, 1:3 Claudius, 2.3 Simon, 3:3 Rainer,4:3 Rainer, 4:4 FdF, 4:5 FdF, 5:5 Rainer, 5:6 FdF, 6:6 Rainer, 6:7 FdF.


Gute Leistung – mit Pech in letzter Sekunde (24.11.15)

Turbine Tulpenfeld – SG Zapalia 2:2 (1:1)

Ein solides Spielchen in sportlich fairer Atmosphäre, bei dem es für die Zapalia nach unten wie nach oben um nichts mehr ging. Der Start war für Zapalistas wie so oft in der Saison ernüchternd. Nach guten Anfangsminuten mit gefälligen Angriffen ein kurzes Nickerchen in der Defense und am langen Eck steht ein Turbinist völlig frei um eine flache Hereingabe zur Führung der Gastgeber einzuschieben. Danach stand die Zapalia deutlich konzentrierter und arbeitete geduldig am Ausgleich. Der fiel durch Freddie, der einen Angriff mit einem Schlenker nach innen verziert, um dann zentral frei zum Schuss kommen zu können – und trifft flach ins Eck. In der Folge ist die Zapalia deutlich näher dran an der Führung, aber mehr als ein Lattenschuss ist nicht mehr drin.

Nach der Pause setzt sich das Spiel mit leicht veränderten Nuancen fort. Gefälliger läuft der Ball bei der Zapalia, die Turbinisten bleiben allerdings mit ein paar schönen Schüssen aus der zweiten Reihe latent gefährlich. Der Zapalia fehlt es ein wenig an Überraschungsmomenten und schnellen Bewegungen, um in eine stehende Abwehr von Tulpenfeld Lücken zu reißen, so haben sie die dicken Chancen eher bei Kontern, wo Platz ist. Nachdem Max und Freddie jeweils die Möglichkeit zur Führung nicht nützen können, spielen sieben Minuten vor Schluss Freddie und Rainer eine zwei-zu-eins-Situation sauber aus und die Zapalia führt. Kurz darauf hat Rainer die Chance, allein im Konter den Sack zuzumachen, aber sein Schlenzer aus der eigenen Hälfte gegen den weit aufgerückten Keeper verfehlt das leere Ziel. Das 2:1 dann dreckig nach Hause zu kämpfen, gelingt aber … leider bis zur letzten Sekunde nur. Der letzte, verzweifelt nach vorne geschlagene Ball der Turbine findet einen Knubbel von Udo, umringt von zwei Stürmern und sein Klärungsversuch rutscht über den Fuß nach hinten raus und überwindet Volker.

Schade, dass der Dreier so unglücklich noch von der Schippe rutscht, aber insgesamt muss man Tulpenfeld den Punkt auch gönnen. Immerhin ist er für die Saisonplatzierung der Zapalia so entscheidend wie Schmuck am Nachthemd. Was zählt, war das gefällige, konzentrierte und über weite Strecken ohne große Fehler absolvierte eigene Spiel.

Aufstellung: Volker – Shimit, Claudius, Sebi, Udo, Max, Freddie, Rainer.

Tore: 1:0 Turbine 1:1 Freddie // 1:2 Freddie, 2:2 Eigentor.


Wenn es einmal richtig scheiße läuft ... (18.11.15)

SG Zapalia - Ennert Küdinghoven 1:6 (0:3)

Regen, Wind, Stau um Bonn-Nord und der letzte Mann hetzt mit Anstoß auf den Platz - Wechselspieler Fehlanzeige. Und ein Gegner, der die Punkte dringend brauchte, wollte und das auch zeigte.

Nichtsdestotrotz hätte das Spiel positiveren Verlauf nehmen können. Die ersten, lebhaften Minuten spielt die Zapalalia auf Augenhöhe mit, Rainer holt einen Strafstoß, scheitert aber bei der Ausführung am Keeper. Eine Führung hätte wenigstens den Gegner mal verunsichert. Die gelingt kurz darauf den Gästen mit einer scharfen Hereingabe, die unglücklich ins eigene Tor abgefälscht wird. Nach zwei weiteren Chancen für die Zapalia, die der Keeper vereitelt, klingelt es hinten noch einmal. Die Deckung lässt lücken, im Abstauben kann Ennert das 2:0 nachlegen. Es kommt noch schlimmer. Rechts außen freigespielt trifft der Küdinghovener Sturm sogar zum dritten Mal.

Nach der Pause riskantes Pressing, um doch noch mal die Wende zu erzwingen, und Ennert, die bis dahin die Führung gut runter gespielt haben in der Schlussphase der ersten Hälfte, geraten ins Wackeln. Umso bitterer, dass das 0:4 kurios fällt. Bei einem Laufduell streift der Rechtsaußen von Ennert seinen Bewacher Olav am ungünstig stehenden Schiri ab und läuft ungehindert zum vierten Tor durch. "Und wenn du kein Glück hast, kommt auch noch Pech dazu" ... und die nachlassenden Kräfte. Zweimal schafft Ennert trotz Pressing den Pass in die Todesszone zwischen letztem Verteidiger und Torwart, zweimal erläuft sich ein Küdinghovener den Ball und verwandelt. Die Zapalia hat auch einige Chancen, aber die robuste bis zuweilen rustikale Abwehr kommt immer wieder dazwischen, und wenn nicht, triumphiert der Torwart. Claudius kann eine Balleroberung durch Pressing noch zum Ehrentreffer nutzen, mehr ist nicht drin an dem Abend. Ennert lässt sich nicht mehr genug verunsichert, trifft immer im idealen Zeitpunkt und den anwesenden Zapalistas fehlen irgendwann auch die Kräfte.

So mag sich Brasilien gefühlt haben nach dem Halbfinale 2014; der Gegner macht das perfekte Spiel, wo alles gelingt, und selbst will nichts greifen, weil es an vielen Ecken fehlt. Aber den Anwesenden kann man noch den geringsten Vorwurf machen, sie waren da und haben sich dagegen gestemmt. Man darf fragen, warum von 13 Spielern vom Webseitenkader nur 6 auf den Teppich gefunden haben. Nunja, die B-Klasse hat uns damit für's nächste Jahr wieder sicher ... Nach oben müsste noch ein Wunder geschehen und werden die letzten zwei Absteiger unter vier wackeligen Teams auswürfeln, weit genug vom Punktekonto der Zapalia entfernt.

Aufstellung: Nof - Udo, Shimit, Claudius, Olav, Rainer

Tore: 0:1 - 0:3 Ennert // 0:4 - 0:6 Ennert, 1:6 Claudius.


Sympathischer, aber torarmer Trainingskick (03.11.15)

SG Zapalia & Dt. Bank - BMVg III 2:1 (1:0)

Manchmal kommt es anders; Als sich zeigte, dass beim geplanten Freundschaftskick gegen die Deutsche Bank sowohl die Gäste als auch die Zapalistas selbst sehr knapp sein würden, wurde kurzfristig mit den Kleinfeld-Neueinsteigern des BMVg ein dritter Gegner rekrutiert, gegen den dann die gemischte Mannschaft von Zapalia und Deutscher Bank gemeinsam antreten konnten.

Die neu zusammen gewürfelte Mannschaft der Zapalia-Banker fand nach einer Viertelstunde zu einer erstaunlich vernünftigen Ordnung zusammen und zeigte sich überlegen, die Gäste hielten sich aber trotz Kleinfeld-Unerfahrenheit gut. Das Chancengewicht sprach für den Zapalia-Mix, aber immer wieder fehlte es bei guten Stafetten am letzten klaren Pass oder am konzentrierten Abschluss. Nof musste selbst zwar auch zwei Mal eingreifen, ließ sich aber nicht überwinden. Erst mit dem Halbzeitpfiff gelang der Zapalia dann die eigentlich verdiente Führung per Strafstoß.

Als man sich zum zweiten Treffer anschickte, gelang der BMVg-Auswahl ein guter Konter nach Balleroberung über rechts und der überraschende Ausgleich mit einem Flachschuss ins kurze Eck war der Lohn. Nicht allzu viel später konnte allerdings per Kopf ein Querschläger zur erneuten Führung der Hausherren eingenickt werden und dabei blieb es bis zum Ende, wobei auch hier die Chancen eher zu einem 3:1 auf Seiten der Zapalistas und Banker lagen, aber alle ungenutzt blieben. Auf die faire Trupper des BMVg darf man sich dann in der Kleinfeld-Einstiegsliga freuen.

Aufstellung: Nof - Shimit, Olav, Udo, Rainer (Zapalia) & Can, Igor, Osman (Deutsche Bank)

Tore: 1:0 Rainer (Strafstoß) // 1:1 BMVg, 2:1 Rainer.


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