Aktuelle News und Mitteilungen
Aufgabe souverän und geduldig gelöst (02.03.16)
Grillverein - SG Zapalia 1:8 (0:3)
Die ersten beiden Ergebnisse des Grillvereins ließen erahnen, dass man hier zu Toren kommen kann und so wollten die Zapalistas beständig auf eine solide Führung hinarbeiten und gleichzeitig hinten die Betriebspanne eines Rückstandes vermeiden.
Recht schnell hatte die Zapalia spielerisches Übergewicht, aber in den ersten zehn Minuten standen die Würstchenwender noch konzentriert und engagiert den Angriffsbemühungen entgegen, oder man verzog aus guten Schusspositionen. Irgendwann war die Führung aber fällig und dann wurde direkt zum zweiten Tor nachgelegt. Beide Male lief die Kugel geduldig von Mann zu Mann, bis der letzte freie Zapalista vor dem Tor das Leder über die Linie spitzeln kann - zuerst war es Sebi (Tusch! Die statistische Null ist Geschichte!), dann Udo. In der Angriffssituation vorher war der Ball durch zahlreiche Stationen gespielt worden. Max legte nach ebenso flüssiger Kombi noch von der Strafraumgrenze nach - mit einem flachen Schuss gegen die Laufrichtung des Keepers. Und das 3:0 zur Pause sorgte für Ruhe.
In der zweiten Hälfte legte die Zapalia im Tempo etwas zu und ging oft zu aggressivem Pressing über. Rainer kann mit Doppelschlag auf 5:0 erhöhen, zuerst umkurvt er nach einem traumhaft durchgesteckten Pass von Claudius den Keeper, wenig später schickt Olav ihn steil und er ist wieder vor dem Schlussmann am Ball. Einen Konter in Überzahl nutzt Claudius zum sechsten Tor, ins lange Eck geschlenzt. Das 7:0 geht auf Udos Konto, der präzise, scharf und steil Rainers langes Bein am langen Eck findet. Das 8:0 schlenzt Jochen - unterstützt von einem Patzer des Keepers - aus 10 Metern ins kurze Eck. In den Schlussminuten lässt bei Gegenangriffen der geschlagenen Griller zunehmend die Konzentration nach. Man lädt förmlich zum Ehrentreffer ein - den man dann auch mit dem Schlusspfiff bekommt, von der Strafraumkante mit einem harten Schuss ins lange Eck von Volkers bis dato souverän sauber gehaltenen Tors.
Ein hochtrabendes Fazit ergibt sich nicht, aber die konzentrierte und geduldige Art des Teams, auf die Führung hinzuarbeiten und sie auszubauen, ist ein positives Erlebnis - denn nicht oft ist es den Zapalistas gelungen, gegen vermeintlich "machbare" Gegner ärgerliche und zuweilen auch nicht mehr auszubessernde Pannen zu vermeiden. Das zweite war die Top-Besetzung mit drei Wechselspielern. Wenn das der Standard in der Saison bleibt, kann man gegen jeden punkten.
Aufstellung: Volker - Udo, Sebi, Shimit, Olav, Claudius, Jochen, Max, Simon, Rainer
Tore: 0:1 Sebi, 0:2 Udo, 0:3 Max // 0:4 Rainer, 0:5 Rainer, 0:6 Clausius, 0:7 Rainer, 0:8 Jochen, 1:8 Grillverein.
Duelle der Torhüter (25.02.16)
SG Zapalia - Croatia Bonn 4:5 (1:4)
Wenn neun Tore in einem Spiel fallen, nimmt man nicht an, dass die Torhüter die besten waren, aber das war hier der Fall. Beide Mannschaften hatten Chancen für fast 7 - 10 Tore jeweils heraus gespielt, aber die Keeper hielten alles Mögliche und manches Unmögliche.
Die erste Chance gehört der Zapalia, doch schon in der ersten Minute verhindert der Gästetorwart mit einer Fußabwehr gegen die Laufrichtung einen eigentlich sicheren Treffer. In der Folge zeigt Croatia ein schnelles, technisch und kombinatorisch sehr starkes Spiel, bei dem die Zapalistas oft genug nicht mehr hinterher kommen. Eine 2:0 Führung für die Gäste ist das Resultat. Ausgleichschancen kann der Gästekeeper mehrfach vereiteln, Volker dagegen mit tollen Reflexen und mutigem herauslaufen auch bei hochkarätigen Möglichkeiten der Kroaten die Zapalia im Rennen halten. Aber gerade von Außen mit scharfen flachen Hereingaben lassen die Gäste ihm dann doch keine Chance. Nach Simons Anschlusstreffer vom Punkt aus legt Croatia nach. Die Zapalia sind nicht läuferisch, aber spielerisch ebenbürtig und spielen selbst gute Möglichkeiten heraus, doch immer wieder kann der Gästetorwart den Ball zumindest noch an Latte oder Pfosten lenken, einmal sogar noch, nachdem er schon ausgespielt ist und am Boden liegt. Das 1:4 vor der Pause entspricht nicht den Spielanteilen. Eher hätte es 3:4 oder auch 5:6 stehen können.
Im zweiten Durchgang gelingt den Zapalistas endlich ein Treffer aus dem Spiel heraus, Jochen, Simon und Rainer bringen den Ball nach einer schnellen Stafette über die Linie. Noch einmal kann Croatia (wieder mit Flachpass quer aufs lange Eck) nachlegen, danach hat die Zapalia die Oberhand. Nach Balleroberung durch Pressing (Olav) und schneller Weiterleitung auf Rainer steht es 3:5 und fünf Minuten vor Schluss lässt es Simon, wieder nach einem flüssigen Passpiel, noch einmal im kurzen Eck klingeln. Croatia vergibt noch eine 100%ige zur Entscheidung und muss sich dann, inzwischen längst erschöpft und verunsichert, über die Zeit zittern.
Moral und Kombinationsfreude waren top bei der Zapalia, die Aufholjagd begann einfach etwas zu spät. Das Duell der hervorragenden Keeper war am Ende das Zünglein an der Waage, dem Gästetorwart war es immerhin gelungen, trotz vieler Chancen eine Halbzeit lang kein Tor aus dem Spiel zuzulassen und das 1:4 war doch am Ende um ein Tor zu vorentscheidend.
Aufstellung: Volker - Udo, Shimit, Olav, Claudius, Jochen, Simon, Rainer.
Tore: 0:1 Croatia, 0:2 Croatia, 1:2 Simon (Strafstoß), 1:3 Croatia, 1:4 Croatia // 2:4 Rainer, 2:5 Croatia, 3:5 Rainer, 4:5 Simon.
Das "perfekte Spiel" zum Saisonauftakt (16.02.16)
Ennert Küdinghoven - SG Zapalia 0:5 (0:2)
Nach dem vernichtenden 1:8 in der ersten Pokalrunde konnte das Kontrastprogramm kaum eindrucksvoller sein. Mit nur einem Wechsler (Danke, Jochen, für's Aushelfen) gegen ein Team, dass 2015 lange ganz vorne mitgespielt hatte.
Doch diesmal gelingt den Zapalistas das Unfassbare: sie liegen nicht früh mit ein oder zwei Toren zurück. Mit aufopferungsvoller Laufarbeit halten die Zapalistas die Stellung und erspielen sich selbst immer wieder gute Abschlusschancen. Das 1:0 geht schließlich auf Udos Konter, der einen Angriff abfängt, im Doppelpass mit Jochen sich durchspielt und dann den langen Pfosten bedient, wo Rainer nur den Fuß hinhalten muss. Das 2:0 ist ein Strahl von Jochen, der flach im langen Eck einschlägt. Top ist in der ersten Hälfte auch Nof, der bei den wenigen Chancen von Ennert bravouröse Reflexe zeigt, darunter auch einen Strafstoß pariert, der zum 1:1 hätte langen können und das Spiel wieder offen gemacht hätte.
In der zweiten hält man gut sortiert dagegen und lauert auf Konterchancen. Max kann schnell nach der Pause dann Küdinghoven mit einem Doppelschlag den letzten Zahn ziehen. Erst erstochert sich Rainer am Strafraum einen Ball, bedient ihn im Rückraum und er nagelt den Ball in Wembley-Manier unter die Latte. Zwei Minuten später geht er steil und spitzelt den Ball im Laufduell am Keeper vorbei ins Netz. Jetzt ist der Drops gelutscht und das Spiel entschieden. Ennert drückt zwar noch, aber die Ideen bleiben aus (bzw. Nof oder Udo gehen humorlos dazwischen). Die Zapalia kontert, aber zum konzentrierten Abschluss fehlt meist dann doch die über viel Laufarbeit verlorene Kraft. Einen Treffer setzen sie aber noch: Jochen bindet beim Konter zwei Verteidiger und steckt zum vorbei geschlichenen Rainer durch, der das direkte Duell mit dem Keeper ohne Mühe mit einem Flachschuss ins Eck für sich entscheidet.
Besser hätte es nicht laufen können. In der Drangphase der Gastgeber in der ersten Hälfte hatten die Zapalistas vielleicht auch manchmal das nötige Quentchen Glück (oder einen stark aufgelegten Nof) und vorne treffen sie jeweils immer zum besten Zeitpunkt. Insgesamt aber verdienen sie sich den Dreier sowohl läuferisch, kämpferisch als auch spielerisch.
Aufstellung: Nof - Shimit, Udo, Olaf, Jochen, Max, Rainer
Tore: 0:1 Rainer, 0:2 Jochen // 0:3 Max, 0:3 Max, 0:5 Rainer
Klassisch ausgekontert - und zwar immer wieder (03.02.16)
Pokal: ASG Uni Bonn - SG Zapalia 8:1 (4:1)
Über ein Spiel mit einem solchen Ergebnis braucht man nicht viele Worte zu verlieren, erwähnenswert weil vorentscheidend lediglich die erste Hälfte. Nach zehn Minuten liegt die Zapalia 0:3 hinten. Ein Ballverlust des letzten Manns, dann zögerliches Angreifen eines allein vorstoßenden Stürmers, am Ende eine verzweifelte Rettungstat, die zum Lupfer ins eigene Tor trudelt - eine klassische Pannenshow. Dann - nach zunächst vergebenen Chancen - Lichtblicke mit dem ersten Tor nach schönem Doppelpass herausgespielt und diversen Angriffen, die aber nicht mehr Beute als zwei Pfostenschüsse (Claudius, Udo) hervorbringen. Da ein Uni-Stürmer gedankenschnell bei einem Apraller aus dem Mittelfeld davon zieht und dagegen trifft, liegt die Zapalia (noch) unverdient hoch und bitter 1:4 zur Pause zurück.
Die zweite Hälfte ist dann einfach gestrickt, die Zapalia drängt und läuft an, wird aber in fast jedem Schussversuch erfolgreich und konsequent geblockt. Da das Pressing zuweilen an fehlender Kraft und Aufmerksamkeit scheitert spielt sich die ASG aber oft genug gefährlich durch und trifft immer wieder mit Kontern - den Schlusspunkt markiert sogar ein zweites, unglückliches Eigentor. In der zweiten Hälfte verdient sich die ASG Uni Bonn durch diszipliniertes und effizientes Spiel den klaren Sieg.
Zwei tröstliche Aspekte: 1. die Zapalia war ziemlich schlecht, aber nicht ganz so schlecht wie das Ergebnis. 2. Da ist Luft nach oben ...
Aufstellung: Nof - Udo, Shimit, Sebi, Olav, Claudius, David, Max, Rainer
Tore: 1:0 ASG, 2:0 ASG, 3:0 Eigentor (Max), 3:1 Rainer, 4:1 ASG // 5:1 ASG, 6:1 ASG, 7:1 ASG, 8:1 Eigentor (Udo)
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